Die Video-Essays entstanden wie auch die Philosophy-Slams im Rahmen des Projektes von Student:innen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Kunstakademie Düsseldorf, die sich an dem begleitenden Seminar beteiligt haben.
day flies
Mirjam Falkensteiner, Studentin an der Kunstakademie Düsseldorf und Produzentin des Videos, schreibt über diesen Video-Essay: „Das Video day flies entstand aus einer Auseinandersetzung mit den Schriften des französischen Philosophen Gilles Deleuze zum Film, zum Bild, zum Sicht- und Sagbaren (hauptsächlich: Das Bewegungs-Bild. Kino I. (1983) sowie: Das Zeit-Bild. Kino II. (1985)). Es ist ein Versuch, die Form des Video-Essays zu nutzen, um ein philosophisches Denken mit filmischen Mitteln zu erproben. Klang und Sprache werden dabei zum unterstützenden
Mittel des Bildes, um eine von Deleuze beschriebene Zeitlichkeit und Simultaneität verschiedener Sinnesebenen erfahrbar und denkbar zu machen. Es ist eine intuitiv erfassbare Arbeit, deren Inhalt durch visuelles Verknüpfen lesbar wird. Flüchtige Eindrücke von Landschaften wechseln sich mit zeitverzerrten Aufnahmen von Bewegung ab – durch das Aufbrechen filmischer Narration und einer zeitversetzten Zuordnung von Bild zu Ton wird aus dem Prozess des Sehens ein Prozess des Denkens.“
